19.09.2008 Ich will auch mal ein Ei legen... die Tubologie
Alle möglichen Leute erfinden dauernd etwas oder denken sich
irgendwas anderes aus. Nun will ich auch mal! Es gibt zum Beispiel die
Pulmologie mit dem Pulmologen. Es gibt die Anthropologie mit der
Anthropologin, die Ornithologie mit den Ornithologen und z.B. die
Theologie mit dem Theologen.
Nun erfinde ich mal ein Wort: die Tubologie - abgeleitet von dem
englischen Wort Tube, welches für Rohr oder Röhre steht. Die
Tubologie beschäftigt sich mit der Röhrenkunde und
hiermit meine ich die Elektronenröhren. Der Mensch, der sich nun
intensiv damit beschäftigt ist ein Tubologe. Tubologen sind im
Internet zum Beispiel bei Jogis Röhrenbude (Jogi wäre dann ein Tubologe) oder in seinem Forum
zu finden. Sollte jemand Fragen zu Elektronenröhren haben, findet
er dort in jedem Fall einen Tubologen, der helfen kann. Auch wenn man
sich zum Thema austauschen möchte, ist man dort gut aufgehoben.
Aber ganz ohne Geistliches kanns bei der Tubologie nun auch nicht
zugehn. Darum gibt es auch eine Röhrengöttin. Die heißt
Tubola - die Göttin der Elektronenröhren. Sollte mal eine
Elektronenröhre endgültig den Dienst versagen, so
kümmert sich Tubola um sie. Spätestens wenn das Vakuum
entweicht, steigt die Röhrenseele zu Tubola auf - in den
Elektronenröhrenhimmel. Es ist dort schon ganz schön eng
geworden, aber Tubola findet für jede Röhrenseele noch ein
Plätzchen.
Naja, und die Leute, die sich zusammen geschlossen haben um Tubola zu
huldigen, machen das in einer Vereinigung. Das geht am besten. Diese
Vereinigung nennt sich dann "The House of Tubology". Der englische Name
deshalb weil die Tubologie weder Grenzen noch Hautfarbe noch politische
Orientierung kennt. Und DAS ist gut so!
Nun bin ich mal gespannt ob sich dieses Wort tatsächlich verbreiten sollte... :-)
14.07.2008 Warum
ich mich für die weitere friedliche Nutzung der Atomkraft in
Deutschland ausspreche.
Bitte beachten Sie meine persönliche Empfehlung am Ende dieses
Beitrags!
In meinem Freundeskreis wurde ich in der Vergangenheit öfters
schief angesehen weil ich mich für die Atomkraft aussprach.
Nachdem ich aber meine Gründe näher
angeführt hatte,
wurden einige Leute schon etwas nachdenklich.
Meine Entscheidung für die Nutzung der Atomkraft hat
verschiedene Gründe.
Erstens:
Es wird nur zu gerne als Contra das Beispiel Tschernobyl
angeführt.
Mal abgesehen davon, dass die Wenigsten wissen, dass das AKW
Tschernobyl eigentlich in Pripjat
steht und die meisten Bilder der Geisterstadt in Pripjat aufgenommen
wurden, zeigt sich doch, dass in der Bevölkerung zu wenig
üder die Hintergründe und Ursachen über den
Unfall im
AKW Tschernobyl bekannt sind. Ich musste auch feststellen, dass die
wenigsten Menschen die ganzen Ausmaße der Kontaminierung durch den Tschernobyl-GAU
ebenso wenig kennen wie den Unfall von Majak. Zumindest diese
beiden gravierenden Unfälle wären vermeidbar gewesen!
In Tschernobyl waren bis Dezember 2000 noch Reaktoren vom Typ RBMK im
Einsatz. Der Vorteil dieses Reaktortyps besteht darin, dass einzelne
Brennelemente während des laufenden Betriebes gewechselt
werden
können. Das ist interessant für die Gewinnung von
waffenfähigem Plutonium.
Die Reaktoren in Tschernobyl und alle anderen noch aktiven russischen
Reaktoren vom Typ RBMK haben einen wesentlichen
Konstruktionsfehler:
Zur Moderation wurden in Tschernobyl 1700t brennbares Graphit
verwendet. Ein Graphitbrand gilt im Allgemeinen als nicht
löschbar. Graphitmoderierte Reaktoren haben einen positiven Leistungskoeffizienten.
Sinkt wegen einem Defekt der Kühlmittelpegel im Reaktorraum,
so steigt die
thermische Leistung des Reaktors - bis hin zur Kernschmelze weil hier
das Kühlmittel nicht gleichzeitig der Moderator ist.
Im Tschernobyl-Reaktor waren auch die Spitzen der Regelstäbe
aus
Graphit, was dem Reaktor beim Einfahren der Stäbe (um den
bevorstehenden GAU zu verhindern) letztlich den
entscheidenden Rest gegeben hat! In Bruchteilen von Sekunden stieg die
Reaktivität im Kern und somit auch die Temperatur an. Das
Ergebnis
ist bekannt. Dieses Regelverhalten eines RBMK war den
Mitarbeitern in Ignalina (Google-Maps) übrigens
bereits vor dem Tschernobyl-GAU bekannt, wurde aber den Reaktorfahrern
von Tschernobyl nicht mitgeteilt.
Verschärft wurde der GAU durch die hohen
Temperaturen des
brennenden Graphit. Durch die gewaltige Thermik wurden radioaktive
Partikel gut 1km in die Höhe gebracht und verteilten sich dann
auf
weite Teile der Erdkugel.
Ein weiterer gravierender Mangel dieses Reaktortyps war das Fehlen
eines angemessenen Containments. Dieses hätte
möglicherweise
die Umweltkontaminierung bei einem GAU verhindert oder zumindest stark
eingeschränkt. Etliche weitere Konstruktionsmängel
könnte ich hier noch aufzählen - dieses waren aber
die
entscheidenden Mängel. Korrektur 19.09.2008:
Ein weiterer sehr gravierender Mangel war, dass die Entscheidungsgewalt
bei dem Test, der den GAU zur Folge hatte bei EINEM Menschen lag. Wenn
ich mich nicht ganz irre, war es Anatolij Djatlow (Bitte um
Korrektur, wenn der Name falsch sein sollte). Das war unverantwortlich!
Westliche Reaktoren haben i.d.R. einen negativen
Leistungskoeffizienten. Hier wird zur Moderation leichtes oder auch
schweres Wasser verwendet, welches zugleich Kühlmittel ist.
Allerdings ist ein GAU - wie in allen AKWs - auch hier nicht zu 100%
auszuschließen. Als Alternative wäre der PBM-Reaktor
zu nennen, welcher auf eine deutsche Entwicklung zurück geht.
Aber
Dank der Atom-Phobie wurden die Forschungen in Deutschland an diesem
Reaktortyp eingestellt. Hier wäre die Möglichkeit
gegeben,
den Kernbrennstoff optimal auszunutzen und somit auch den radioaktiven
Abfall zu reduzieren.
Es mag jetzt vielleicht so aussehen, dass ich die Gefahren der Nutzung
der Kernenergie relativieren will. Das ist nicht so. Ich bin
bestens über die großen Störfälle
und GAUs
informiert. Speziell mit Tschernobyl und Majak habe ich
mich etwas näher beschäftigt. Beachtlich ist, dass
auf dem Gelände von Majak ein
Reaktorwrack neben dem anderen steht. Zur Beachtung bitte auch der zubetonierte, kontaminierte See.
Auch der schnelle Brüter in Aqtau ist nicht
von Pappe. Der nördlich vom AKW gelegene Koshkar-Ata-See ist hochgradig
kontaminiert (FZ-Juelich). Das alles ist
definitiv auf Schlamperei zurück zu führen.
*
*
*
Zweitens:
Es mag aus ökologischer Sicht sehr löblich sein, den
Atomausstieg voran zu treiben. Das Problem sehe ich nur darin, dass
eine deutsche Insellösung keine wirkliche Lösung ist.
Ich
kann mir sehr gut vorstellen, dass sich Nachbarländer wie
Frankreich oder Tschechien vor Freude über den deutschen
Atomausstieg auf die Schenkel klopfen und flugs ein oder zwei neue AKW
bauen, um Deutschland nach dem vollzogenen Ausstieg mit "sauberem"
Atomstrom zu versorgen. Den EVUs kanns egal sein, woher der Strom
kommt. Die Zeche zahlt dann wie immer der kleine Mann inform von
höheren Strompreisen, aber er lässt sich suggerieren,
dass
Deutschland jetzt viel sauberer ist. Ich bin jedenfalls nicht so
blöd, dass ich diesen Schwachsinn glaube! Es ist absolut
Wurscht,
ob ein AKW in Brunsbüttel, Chooz oder Dukovany
den Deckel auf macht! Warum haben denn wohl die deutschen EVUs dem
Atomkonsenz zugestimmt? Das Zähneknirschen war doch nur pro
forma.
Ich denke mir hier zwei Möglichkeiten. Die EVUs haben sich
gesagt,
dass in 10 ider 15 Jahren eh eine andere Regierung am Ruder ist und der
Atomkonsenz wieder "gerade gebogen" wird, oder es ist schon in Sack und
Tüten, dass dann der Strom für den deutschen Markt
aus dem
Ausland kommt. Tolle Nummer. Unter diesem Aspekt kommt für
mich
nur ein gesamteuropäischer Atomausstieg in Frage.
Nebenbei bemerkt bezieht Frankreich gut 70% seines Stroms aus
Atomenergie und hätte wohl nicht unbedingt ein Problem mit
einem
Reaktorneubau. ;-)
Kernkraft ist und bleibt ein sehr heikles und risikoreiches Thema.
Darum bin ich gegen einen deutschen Atomausstieg im Alleingang.
Ich kontrolliere ein Problem lieber selber, anstatt dass ich es einem
Land/einer Regierung überlasse, auf dessen Gesetzgebung und
Kontrollmechanismen ist keinen oder nur sehr beschränkten Einfluss
habe!
Unterm
Strich kann ich feststellen, dass die meisten Unfälle auf
Schlamperei, Unwissenheit , menschliches Versagen oder rigide
Sparmaßnahmen bei der Sicherheit zustande kamen. All diese
Faktoren sind beeinflussbar - im positiven wie im negativen Sinne.
*
*
*
Meine
persönliche Empfehlung an die Bundesregierung Wenn diese Bundesregierung wirklich mal etwas richtig
machen will, sollte sie drei Dinge tun:
Als dringlichste Aufgabe sehe ich die endgültige
weltweite
Abschaltung der Reaktoren vom Typ RBMK. Im ehemaligen Ostblock sind
noch einige dieser Reaktoren im Einsatz: St. Petersburg (Maps), Kursk (Maps), Smolensk (Maps), Ignalina (Maps).
Trotz diverser Modernisierungen gehen wg. dem positiven
Leistungskoeffizienten schwer kalkulierbare Gefahren von diesem
Reaktortyp aus. Besonders das Kraftwerk bei St. Petersburg stellt wg.
der unmittelbaren Nähe zur Ostsee eine direkte Bedrohung dar.
Die deutsche Regierung sollte auf den nationalen
Atomausstieg
verzichten und sich für eine gesamteuropäische
Lösung
einsetzen. Die Gründe dafür habe ich oben
beschrieben. Alles
Andere ist Murks und führt zu einer Verzerrung auf dem
europäischen Markt! Hysterie bringt die Menschheit nicht
weiter.
Und nun kommts ganz fett!
Ich empfehle der deutschen
Regierung, die gesamte Stromerzeugung zu verstaatlichen!
Nein, ich spinne nicht. Ich will auch nicht die DDR zurück
haben.
Die Verstaatlichung der Stromerzeugung ist aus meiner Sicht das einzige
Mittel, um einen Atomausstieg durchzusetzen, alternative Energieen zu
fördern und endlich
das Sparen der Bürger beim Stromverbrauch mit geringeren
Preisen zu honorieren!
Das ist nur auf staatlicher Ebene und mit staatlichen Mitteln machbar.
Hier sind Subventionen sinnvoll aufgehoben und kommen letzten Endes der
Umwelt und den nachfolgenden Generationen direkt zugute.
Mir ist es völlig unklar, wie man bei dem jetzigen,
privatwirtschaftlichen Stromerzeugungssystem in diesem Land auf die
Idee kommen kann, den Bürgern den Sparstempel auf die Stirn zu
drücken und das Sparen sogar per Dekret inform eines
Glühlampenverbots durchdrücken will. Für wie
blöde
halten uns diese Berliner Bundeskasper eigentlich? Die EVUs sind
Aktiengesellschaften, deren Aktionäre jedes Jahr aufs Neue
eine
nette Dividende haben möchten. Nun kann man sich an
fünf
Fingern abzählen, was bei einem tatsächlich
einsetzenden
Strom-Spar-Boom und somit rückläufigen
Umsätzen mit den
Dividenden passiert.
Naaaa? Kann es jemand erraten?
Richtig! Die Dividenden steigen trotzdem oder bleiben zumindest
konstant. :-)
Nun kommen wir zur Mathematik, Klasse 4.
A · B = C
Wenn C (die Dividende) konstant bleiben soll, aber A (der
Umsatz/Absatz) sich verkleinert, muss B (der Preis)
größer
werden. Ich hoffe, dass ich mit meinem kleinen Hirn jetzt keinen
Denkfehler gemacht habe.
Weitere Möglichkeiten der Dividendenstabilisierung
wären der
Arbeitsplatzabbau oder die Einsparung bei Wartung, Instandhaltung und
Sicherheitstechnik. Welche dieser Möglichkeiten angewendet
werden
könnte, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Kombinationen sind durchaus möglich.
Ich weiß nicht, wie schamlos man als Politiker sein muss, um
seinen Bürgern unter diesen Gesichtspunkten den Spargedanken
anheim zu stellen. Aber vielleicht bin ich ja doch zu doof und sehe das
alles völlig falsch und habe den Peng nicht gehört.
Und aus genau diesen Gründen fordere ich die Verstaatlichung
der
Stromerzeugung um exakt solcher Entwicklung vor zu beugen.
Die Stromerzeugung und -versorgung gehört für mich
genau so
zu den neuralgischen Sparten eines Staatssystems wie Wasser-Ver- und
-Entsorgung,
Wärmeversorgung, Müllentsorgung, Bahn- und
Nahverkehr und das Gesundheits- und Bildungs- und Sozialsystem. Wenn
ich als Staat an dieser Stelle das Zepter aus der Hand gebe, habe ich
das Recht verwirkt, mir das Wort "sozial" auf die Fahnen zu schreiben.
Ich habe dann keinen Einfluss mehr, meine Bürger mit den
elementarsten Dingen angemessen zu versorgen und ich habe dann in der
Endkonsequenz auch keine Möglichkeit mehr,
ökologische Ziele
zu verwirklichen. Ökologie kostet Geld! Damit sind
Aktionäre
wohl kaum zu locken, oder?
Wenn sich exakt an diesen neuralgischen Punkten in Bälde
nichts
andert, bleibt für mich das Öko-Geschwafel
aus Berlin
nichts weiter als "Gute Mine zum bösen Spiel" und die
Klimaziele
von Kyoto unerreichbar, egal, ob mit oder ohne den deutschen
Atomausstieg im Alleingang.
Eigentlich
gab es in der letzten Zeit reichlich Gelegenheiten, bei denen mir der
Kragen geplatzt wäre. Ich habe mich da des eigenen
Gemüts wegen
schweren Herzens zurück gehalten. Aber heute hat EBAY bei mir
das
Fass zum Überlaufen gebracht!
Dieser Laden besitzt doch tatsächlich die Frechheit, und
preist in
einer seiner "Newsletter-Mails" sein sog. Forum an, um etwaige
Unstimmigkeiten oder Fragen zu klären. *SCHLUCK* *sacken
lassen*
Theoretisch ist das ja nett gemeint und in der Praxis (ebenfalls
theoretisch) bestimmt der Sache auch dienlich - wenn da nicht zwei
klitzekleine Kleinigkeiten wären. Zum
Einen
tummeln sich dort massenweise Fake-Accounts bei denen niemand weiss,
wer dahinter steckt. Natürlich haben diese Accounts alle "0"
Bewertungen, meinen aber, die Weisheit mit Löffeln gefressen
zu
haben. Auch nehmen sich diese Faker das Recht heraus, andere User, die
ihr Profil und ihre bisherigen Bewertungen offen zeigen, abmisten,
zurechtweisen, rügen und beschuldigen zu dürfen - und
das in
einem überheblichen und arroganten Ton, der mir selbst in den
Unterwelten des Internets noch nie begegnet ist. Natürlich
habe
ich dort auch mal etwas zum Besten gegeben. Prompt wurde ich beschimpft
und mir wurde unterstellt, dass ich meine 100% positiven Bewertungen
als Verkäufer mehr oder weniger ergaunert habe und dass ich
ein
sog. "Schrottverkäufer" bin - weil ich ja gebrauchte Sachen
anbiete (was sollte ich auch sonst in meinem Keller oder auf dem
Dachboden finden). Und genau das muss ich mir nicht gefallen lassen.
Ich habe mich auf dieser Plattform bisher immer fair bewegt, keinen
Schrott angeboten, vernünftige Artikelbeschreibungen und Fotos
eingestellt, sowie meine Artikel immer gut verpackt und zu einem fairen
Preis verschickt! Was bilden sich diese Rotzbacken eigentlich ein?
Dabei haben diese Intelligenzbestien aber übersehen, dass ich
auch
bei EBAY kaufe. Somit bestehen meine Bewertungen etwa zur
Hälfte
aus Kauf und Verkauf.
Und EBAY preist also diese selbsternannten "Rächer der
Enterbten"
als Problemlöser an? Allein DAS ist eine Frechheit!
Dummerweise
haben sich dort zwei von diesen Fakern verplappert und indirekt
zugegeben, sich eigens für diese Tiraden im Forum einen
Zweit-Account zugelegt zu haben. Wo bleibt hier die Kontrolle des
Betreibers? Oder ist diese Stimmungmache vielleicht gewollt? Das
zweite Problemchen ist der sog. "Kundenservice" von EBAY Deutschland.
Man mache sich mal den Spaß und
durchstöbere das Forum
nach diversen Hilferufen von Leuten, die vom "Kundenservice" verarscht
wurden. Die Spitze war in einem Beitrag, dass der "Kundenservice" nicht
mit Verkäufern diskutiert. Hier hatte sich ein
Verkäufer
beschwert, dass ein Käufer einen Artikel nicht bezahlt hat und
der
Käufer dann obendrein den Verkäufer noch negativ
bewertet
hat. Das Ende vom Lied: Der Verkäufer soll auf Knieen zum
Käufer aufsehen und darum bitten, dass dieser die Bewertung
zurück nimmt. Unterstützung von EBAY für den
Verkäufer: 0,0. Und nu kommst Du!
Ich selbst hatte auch einen Fall mit dem ich an den "Kundenservice"
herantrat. Ich stellte einen Artikel ein und musste feststellen, dass
mein Artikel in Österreich verschickt wird. Ich gebe
prinzipiell
nur Deutschland an - so auch in dieser Auktion. Ändern konnte
ich
es im Nachhinein nicht mehr!. Also Mail an den Support. Naja ich
hätte es mir denken können - es kamen die
üblichen
BlaBla-Textblöcke mit jeder Menge Werbung und Eigenlob
zurück. Also habe ich dort angerufen. Auch Fehlanzeige.
Textblöcke - was sonst. Also Mail an EBAY Österreich
und
promt kam eine Mail mit dem entscheidenden Hinweis. Es war ein Bug bei
EBAY (Cookies) weil ich vor dem Einstellen eine EBAY-Seite aus
Österreich angesehen hatte, ich musste die Auktion vorzeitig
beenden und den Artikel neu einstellen. So einfach war die
Lösung.
Irgendwas stimmt in dem Laden nicht! Naja,
und
nun kommt natürlich die Krönung des Ganzen: Ab Ende
Mai
gelten neue "Maßstäbe" für die
bösen
Verkäufer. Der Verkäufer kann den Käufer nun
nicht mehr
nagativ bewerten - egal was passiert ist! Der Verkäufer MUSS
den
Käufer aber bewerten weil er selbst sonst in der
"EBAY-Hitliste"
nach unten rutscht. Also muss man dann auch einen Arsch von
Käufer
positiv bewerten - sonst kassiert man ja ein "Käufer-Rot" und
rutscht ebenfalls nach unten. Er
rutscht auch nach unten, wenn der Artikel nicht der Beschreibung
entsprach, wenn die Verpackung oder das Porto nicht genehm waren ...
usw. Wat nu wenn da mal ein quängliger Käufer in Form
eines
Erbsenzählers kommt? Dann haste die Pappnase auf! Und wenn der
Verkäufer einen gewissen Level unterschritten hat, dann gibts
Sanktionen - ist doch klar. Die sehen dann so aus, dass der
Verkäufer erstmal dazu verdonnert werden kann PayPal anbieten zu müssen
- natürlich auf eigene Kosten. Die Sanktionen gehen bis zum
Ausschluss von EBAY. Dabei vergisst EBAY aber, dass die
Gebühren
von den Verkäufern abgeführt werden. Da gibts doch
son nettes
Sprichwort: "Beiss nie in die Hand die dich füttert" :-) Und
dabei
sehe ich das Problem eigentlich bei EBAY selbst! Warum verifiziert EBAY
nicht die Accounts auf dem Postweg? Wie schnell man einen Fake-Account
bekommen kann, sehen wir ja im Forum, gelle? Und es ist auch ein
Problem, dass EBAY den eigenen Auktions-Marktplatz durch das "Sofort
kaufen" zerbröselt hat. Was hat das mit einer Auktion zu tun?
Gerade diese Option hat doch die professionellen Verkäufer auf
den
Plan gerufen die hier ihre Neuware aus Fernost verscherbeln und
Schindluder mit den Versandkosten getrieben haben. Wer will mir denn
weis machen, dass ein IDE>USB-Adapter inkl. Netzteil
für
3,50€ zu haben ist? Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass
die
Versandkosten dann bei 7,00€ liegen. Kauft man dann, kommt der
Artikel dann aber per Post als Büchersendung für
1,40€.
Nicht nur EBAY ist zu blöd, gewerbliche von privaten
Verkäufern zu unterscheiden. Selbst bei den Käufern
werden
Stimmen nach einem portofreien Versand zur Ansicht laut - selbst
gelesen in diesem Superforum! Irgendwie rauchen die alle was Falsches. Ich
werde
erstmal abwarten, was sich auf dieser Plattform tut. EBAY sollte auf
jeden Fall seinen Kundenservice verbessern und die Verkäufer
bei
Problemen nicht im Regen stehen lassen. DAS kanns nicht sein. So lange
sehe ich mich auf der Konkurrenz-Plattform HOOD
um. Dort gehts etwas entspannter zu.
Nachtrag
vom 29.04.2008:
Ich weise darauf hin, dass es sich bei obigem und dem nun folgenden
Beitrag um meine ganz persönliche Meinung handelt - ohne
Anspruch
auf Richtigkeit und Vollständigkeit!
Nicht dass mich hier jemand falsch versteht: Ich lehne die neuen
Bewertungsmodalitäten und den Käuferschutz bei EBAY
nicht
generell ab. Mein Beispiel mit dem USB-Adapter zeigt, dass hier
dringender Handlungsbedarf besteht. Nur wäre EBAY gut beraten
endlich zwischen privaten und gewerblichen Verkäufern zu
unterscheiden. Sicher geht der Käufer an einen Powerseller mit
einigen Erwartungen bezüglich der Versandart, Verpackung,
Rabatt
und Rückgaberecht heran und das ist auch richtig so. Wenn ich
bei
Neckermann mehrere Artikel kaufe, kommt auch alles in ein Paket mit 1x
Porto und ab einem bestimmten Wert ist der Versand kostenfrei. ABER
nicht jeder private Gelegenheitsverkäufer hat diese
Möglichkeiten. Das beginnt schon bei der Verpackung. Man kann
es
sich kaum vorstellen, aber manche Leute müssen bei der Post
ein
Packset kaufen - geht nicht anders. Logisch, dass sich das dann auch
auf die Versandkosten niederschlägt. Und es gibt
genügend
Käufer, die eben an einen Privatverkäufer die selben
Anforderungen stellen wie an einen Powerseller. Es dürfte klar
sein, dass sich da Konfliktpotential anbahnt, mit dem der
Verkäufer dank des Services bei EBAY allein gelassen wird. Und
DAS
ist nicht richtig so und kotzt mich so maßlos an! Der
Verkäufer hat nun nichtmal mehr die Möglichkeit,
einen
blöden Käufer auch entsprechend zu bewerten und wird
indirekt
gezwungen,
immer
positiv zu bewerten. Und das ist der zweite Grund meines
Ärgers.
EBAY sollte generell darauf verzichten, dass der Verkäufer
eine
Bewertung des Käufers abgibt. Sie ist unter diesen
Umständen
nicht reell. Ich denke und kann nur hoffen, dass recht viele
Privatverkäufer nun endlich mal aufwachen....
Nachtrag
vom 30.05.2008
Im EBAY-Forum habe ich folgende Vorschläge gemacht (Posting #2965 auf Seite 99)
Zitat:
Eindeutige Verifizierung ALLER Accounts.
Pro Nase nur einen Account.
Nur bei gVK begrenzte Anzahl von Mehrfachaccounts mit
öffentlichem Querverweis zulassen.
Nur mit o.a. Punkten ist eine Verwarnung und ein temporärer
StandBy als Mahnung sinn- und wirkungsvoll.
Bewertungsanderkonto einrichten und BW nur bei Eingang beider BW
veröffentlichen.
BW-Zwang für K, pVK und gVK.
Neutral abschaffen.
Eindeutiges BW-Formular mit Sicherheitsabfrage. BW-Profil aufsplitten in
Gesamtprofil
und BWs der letzten 12 Monate. Nur so ist eine echte Tendenz
für
den K/VK ersichtlich.
Ein ECHTER Kundenservice - ohne BlaBla und Textbausteine - der wirklich
hilft, Differenzen zu klären.
PP nur als Option, nicht als Sanktion. PP hat schlechte Kritiken und
versaut das Niveau von EBAY immer mehr!
Begrenzung der möglichen Auktionen für pVK auf max. 5
bis 10 pro Monat. So kann man Pseudogewerbliche aushebeln.
Ich könnte die Liste noch etwas fortsetzen. Das war jetzt nur
aus dem Stehgreif heraus.
ABER: All diese Maßnahmen bringen EBAY dem eigentlichen Ziel
nicht
näher - jedenfalls nicht in kurzer Zeit. Gewinnmaximierung ist
ja
schließlich kurzfristig erwünscht, oder irre ich
mich da? Die Bilanz
lässt das jedenfalls vermuten.
Zu meinem Posting #2965 auf
Seite 99, erster Punkt:
Wie stellt EBAY sicher, dass es sich bei beiden Vertragspartnern um
vertragsmündige und gerichtsfähige Personen handelt?
Etwa mit
PP-Gutscheinen?
Zitat ende.
Naja, die Vorschläge wurden allesamt von den Forentrolls
zerrissen, nicht
kommentiert oder als "nicht machbar" eingestuft. Ich lach' mich tot.
Und auf meine letzte Frage gabs natürlich gar keine Antwort.
Weil
genau diese Frage das ursächliche Problem beschreibt. Naja,
aber
ich bin ja doof - so der Tenor einiger Forenwächter.
Wer die EBAY-Bilanzen mal sehen möchte, kann sich hier und
hier
und hier gern mal umsehen. DAS ist der wahre Grund für dieses ganze
Geeier!
PS: Falls jemand auf dumme Gedanken kommen sollte: Der gesamte obige
Text wurde von zwei Anwälten quer gelesen. :-)
Per 22.05.2008 habe ich alle meine EBAY-Aktivitäten (Verkäufe und Käufe) restlos eingestellt. Es gibt genug Alternativen.
Seit einiger Zeit kursiert im
deutschen Fernsehen der
Werbespott „Du
bist Deutschland“.
Mit diesem Spott hatte ich eigentlich schon immer so meine Probleme,
aber
aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse komme ich nicht mehr
umhin,
meinen Senf dazuzugeben. Bitte entschuldigen Sie, meine lieben Leser,
meine
Ausdrucksweise, aber bei dem Gedanken an diesen
„Werbespott“ kommt mir der
Kaffee hoch!
Da
wird doch für einen Werbespott, der das Nationalbewusstsein
der Deutschen
stärken soll die Titelmusik von „Forest Gump“,
einem
uramerikanischen Film missbraucht. Nichts gegen Tom Hanks –er
hat in diesem
Streifen hervorragend gespielt- aber müssen wir wirklich jeden
Mist aus dem
Ausland importieren? Haben wir keine deutschen Lieder, keine deutsche
Musik?
Klar, beim Eurovisionscontest plerren die meisten Interpreten auch aufenglisch rum, und viele
junge „Nachwuchskünstler“
hier in Deutschland haben noch nicht einen Titel auf deutsch gesungen.
Und
dabei lasse ich den Einwand „englisch klingt
besser“ nicht gelten. Größen wie
Grönemeyer, Lindenberg, BAP, Westernhagen......usw. beweisen
uns ständig das
Gegenteil. „Du bist Deutschland“?
Da
lassen sich Menschen wie Ulrich Wickert, Anne Will, Marcel
Reich-Ranicki,
Sanrda Maischbergerund
Günther Jauch
zu solchem medialen Unsinn hinreissen. Das trage ich ihnen bis ins
nächste
Jahrtausend nach. Etwas mehr Geist und Weitsicht hätte ich bei
solchen
Persönlichkeiten schon erwartet. Denn welchen Grund gibt es,
den
„Nationalstolz“ der Deutschen zu stärken?
Sollte ein Deutscher auf die Idee
kommen, zu sagen „Ich bin stolz, ein Deutscher zu
sein“, dann stehen Herr
Spiegel und Herr Friedmann gleich mit warnend erhobenem Zeigefinger auf
der
Matte. Also, warum dieser unsinnige Medienaufwand? Das Ziel ist mir
unklar.
Jahrzehntelang haben wir uns selbst das Recht auf einen gesunden
Nationalstolz
abgesprochen. Und jetzt tauchen diese Sprüche auf? „Du
bist Deutschland“?
Da
dürfen Islamisten hier im Sauberdeutschland in ihren Moscheen
Hass im wahrsten
Sinne des Wortes predigen und obendrein im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen das
Märtyrertum und die Verantwortung fundamentalistischer
Elemente ihrer
Glaubensgemeinschaft für diverse bewiesene Terrorakte leugnen
(ein Rapper aus
Berlin)! Jedem Deutschen werden die Beine weggehauen, wenn er auch nur
ansatzweise etwas Nationalbewusstsein durchblicken lässt. Und
wenn er die
Politik hier in Deutschland oder gar im Nahen Osten kritisiert, dann
ist eine
Anklage wegen „Volksverhetzung“ nicht fern. Hier
ist der angebliche Rechtsstaat
gefragt, der sowohl nationalsozialistische als auch anderweitige
menschenverachtende Tendenzen unterbindet, was nicht
zwangsläufig heißt, dass
sich eine Nation selbst aufgeben muss. „Du bist
Deutschland“?
Da
machen unsere großen Konzerne richtig fette Gewinne, lassen
sich mit mit dem „Victory“-Zeichen
grinsend ablichten, streichen millionenschwere
„Abfindungen“ und
„Erfolgsprämien“ ein und lassen sich dann
eventuell noch irgenwelche
Briefumschläge zustecken. Im selben Atemzug werden aber wieder
mal Entlassungen
von tausenden Menschen verkündet. Bestes Beispiel sind die
Bankenbranche,
Siemens, Telekom........usw. Ich habe Herrn Prof.
Dr. Horst Dieter Schlosser, Universität Frankfurt, den
Vorschlag
gemacht, als Unwort
des Jahres
„Das muss sich rechnen“ zu küren. Es ist
zwar eine Phrase, aber triftig ist es
schon. „Du bist Deutschland“?
Da
palavert die Regierung in spe über einen Koalitionsvertrag und
jammert über
milliardengroße Haushaltslöcher und plant
Steuererhöhungen und Sparmassnahme
hier und Sparmassnahme dort. Am selben Tage beschließt aber
die alte Regierung
mit fast ungekannter Einhelligkeit die Verlängerung des Einsatzes
der
Bundeswehr in Afghanistan. Mich würde mal
interessieren, was die
Staatskasse für alle Auslandseinsätze der Bundeswehr
im Jahr zu berappen hat.
Wenn jemand konkrete Zahlen hat, würde ich mich über
eine E-Mail sehr freuen.
In diesem Punkt traue ich dem Statistischen Bundesamt nicht. Was hat
die
Bundeswehr im Ausland zu suchen? Es liegt kein Bündnisfall
vor! Jedenfalls erhöht
sich mit diesen Einsätzen die Wahrscheinlichkeit, dass auch
wir zwischen die
religiösen Fronten kommen erheblich. Wäre ich
Afghane, dann würde es mir auch
nicht schmecken, ständig fremde Soldaten in meinem Lande zu
sehen, egal, in
welcher Absicht sie kommen. Es gibt genügend zivile
Hilfsorganisationen, die
für diese Einsätze rein emotional gesehen besser
geeignet sind, und die auch
gerne finanzielle Zuwendungen der Bundesregierung annehmen
würden. „Du bist
Deutschland“?
Da
gab’s im September einen Fernsehbericht, in dem wurde unter
anderem über eine
alleinstehende Frau mit ihrem Sohn (10Jahre glaube ich) berichtet. Sie
muss
nicht nur den Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn
bestreiten. Ihre Mutter
ist im Pflegeheim. Jedes Wochenende holt sie sie zu sich nach hause.
Und weil
sie nun auch noch den Platz im Pflegeheim bezuschussen muss, bleibt ihr
von
ihrem Einkommen nichts für ihre eigene Altersvorsorge. Auch
die Nachbarin
meiner Mutter hat sich schon für einen Platz im Pflegeheim
angemeldet. Ca.
3000€ soll er pro Monat kosten. Wie kommt eigentlich dieser
Mondpreis zustande?
Besten Dank an Riester & Co. „Du bist
Deutschland“?
Da
blockt so ein Dummschwätzer wie Herr Trittin eine Initiative
von Herrn Eichel,
„Steuersparmodelle“ mit Windkraft- oder Medienfonds
(mit denen z.B.
viele Filme in Hollywood finanziert werden) einzuschränken, um
etwas mehr Geld
in die öffentlichen Kassen zu bekommen. Einfach unglaublich,
angesichts der
desolaten Haushaltslage. Im Allgemeinen kann man von unseren Politikern
behaupten, dass sich Unehrlichkeit, ja sogar Verlogenheit, Inkompetenz,
Arroganz, Lobbyismus und Verantwortungslosigkeit in Tateinheit mit
Postenhascherei und Machtgeilheit quer durch alle Parteien zieht. Es
gibt immer
noch deutsche Bürger, die nicht ganz so blöd sind,
wie man dort oben vielleicht
denken mag. Die Wahlbeteiligung zeigt es. Da hilft auch die allgemeine
Volksverdummung durch vorabendliche
„Heile-Welt-Sendungen“ oder realitätsferne
Arztserien und Gewinnspiele im Fernsehen nicht. „Du
bist Deutschland“?
Da
wurde vor einigen Wochen ein netter Beitrag im Fernsehen auf N3
über Hamburg
gesendet. Es ging um die sogenannte „blaue Stunde“,
die Dämmerung morgens und
abends. Es waren wirklich sehr schöne Aufnahmen dabei, wenn da
nicht diese
Baustelle des Europacenters gewesen wäre. Weil die Baustelle
mitten in der
Stadt liegt, wird vorrangig nachts gearbeitet. So wurde das in diese
Sendung
mit aufgenommen. Der Sprecher ließ allerdings durchblicken,
dass auf dieser
Baustelle fast ausschließlich polnisch gesprochen wird. Wie
viele arbeitslose
deutsche Bauarbeiter hat Hamburg? Ich will die fachliche Qualifikation
der
polnischen Arbeiter und auch die Qualität ihrer Arbeit in
keiner Weise in Frage
stellen. Ich kann es einem polnischen Arbeiter auch nicht
verübeln, dass er
hier in Deutschland arbeitet und in Polen wohnt. Mit dem hier
verdienten Geld
steht er in Polen ganz gut da. Wäre ich Pole, ich
würds genau so machen,
logisch! In Berlin am Potsdamer Platz war/ist es noch drastischer. Alle
europäischen Nationalitäten waren vertreten.
Gleichzeitig waren in und um
Berlin 30 000 deutsche Bauleute arbeitslos!
Ich werfe der deutschen Regierung und
auch der EU unter
anderem auf diesem Gebiet ABSOLUTES Versagen vor! Es kann nicht sein,
dass
deutsche Arbeitnehmer auf der Strasse sitzen und der Rest Europas sich
an uns
gesundstößt! Mein Motto: „An deutschen
Spesen wird die Welt genesen“ (und das
stammt wirklich von mir!). Und nun soll das deutsche
„Humankapital“, der
Kaffeesatz, der Mop oder der „Sozialschmarotzer“
mit diesem bekloppten
Werbespott motiviert werden? „Du bist
Deutschland“?
Da
wollen doch tatsächlich die Stadtoberen von Schwerin, meiner
Heimatstadt, so
ein Spassprojetkt wie eine BUGA zusammenbasteln. Der kulturelle
Zugewinn für
die Stadt erscheint mir mehr als fragwürdig. Aber davon mal
ganz abgesehen: die
Stadt ist wie fast alle anderen Städte in Deutschland
hoffnungslos pleite. Der
Eigenanteil der Stadt soll aber 30Mio. Euro betragen. Fällt
das Geld vom
Himmel? Begründet wird es immer damit, dass der Bund, der ja
auch hoffnungslos
pleite ist über 100Mio. dazu gibt? Wenn mir jemand 10000 Euro
schenkt, kann ich
mir auch keinen Benz kaufen, weil mir der kleine Rest einfach fehlt!
Und ich
bin nicht so verrückt, und verschulde mich wegen so einem
Spassmobil. Scheinbar
greift jetzt die geistige Umnachtung oder der pure
Größenwahn um sich.
Entschuldigung, aber ich lach mich tot! Spass kann man sich in guten
Zeiten
leisten, aber wenn das Staatsdefizit immer größer
wird, gehören auch solche
Dinge logischerweise in die Schublade. Zu so viel geballter und
hochbezahlter
Dummheit fällt mir nichts mehr ein! „Du
bist Deutschland“?
Ich
habe den Initiatoren dieses Werbespotts eine E-Mail geschrieben, in der
ich auf
die Unsinnigkeit hingewiesen habe. Ich habe wörtlich
geschrieben: „...Die ganze
Sache ist ein absoluter Hohn für jeden, der schon hunderte
Bewerbungen
geschrieben hat, und immer noch arbeitslos ist....“. Bei
diesem Satz wird auch
klar, warum ich hier immer von einem WerbeSPOTT schreibe. An der
Antwort auf
meine Mail konnte ich mir Hände und Füsse
wärmen. Es waren ganze 9 vollständige
Sätze ohne jeglichen Inhalt zu meiner Kritik. Auf der
Internetseite
du-bist-deutschland.de ist meine Kritik unter dem Punkt Presse und
Meinungen
auch nicht zu finden. Entweder war sie zu heftig und somit ein
Volltreffer oder
die Gegenseite hat sie nicht verstanden weil sie von ihrer eigenen
Kampagne
eingelullt wurde. 50/50
Ich
denke, dass das deutsche Volk nicht motiviert werden muss. Vielmehr
müssen
andere Werte vermittelt werden, moralische Werte. Beispiel Fernsehen:
Haben Sie
sich schon mal morgens ab 6 Uhr die sogenannten Trickfilme für
Kinder im
Fernsehen aufmerksam angesehen? Werte wie Moral und
Gewaltlosigkeit
sucht man bei vielen (nicht allen) Sendungen vergebens. Ein weiteres
Beispiel
sind die Musikvideos auf bekannten Fernsehsendern. Viele sind
qualitativ sehr
hochwertig, keine Frage. Aber bei sehr vielen wird ein Wert ganz
besonders
hervorgehoben –GELD! Tolle Klamotten, große
Häuser, schnelle Autos, Urlaub,
Party. Und das konsumiert eine Generation, die morgen unsere Gesetze
macht.
Toll! Sprüche wie „Haste was, dann biste
was“, „Kleider machen Leute“ oder
„Mein Auto, mein Haus, mein Boot“ sind deshalb
leider an der Tagesordnung wie
auch Neid und Habgier. Das sehe ich als Wurzel allen Übels
–die
„Wertegesellschaft“. Aber wie heißt es so
schön?: „Der Fisch fängt am Kopf an
zu stinken“, und deshalb schaue ich nach Berlin.
Und falls mir jemand unterstellen
sollte, dass ich hier
herumjammere, dann kann ich alle beruhigen. Ich jammere bestimmt nicht.
Ich
habe nur etwas gegen bestimmte Verfahrens- und Denkweisen in dieser
Gesellschaft.
"Der Staat ist für
die Menschen da, und nicht die
Menschen für den Staat" (Albert Einstein)
Und
eines ist Fakt: Ich bin nicht
Deutschland – nicht mehr.
Es ist peinlich, ein Deutscher zu sein!
Nachtrag
vom 12.12.2005: Bin
durch Zufall auf die folgenden Links gekommen. Nicht ganz aktuell, aber
dennoch
wissenswert. Wie konnte ich das nur übersehen! Aber ich habe
mir schon sowas
gedacht. Nicht jeder ist Deutschland, das war doch klar. Bitte lesen
Sie die
folgenden Links>>
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer
(besten Dank an Dani)
von "Big Bang - Zweiter Akt" von Prof. Harald Lesch.
In
diesem Buch beschreibt Lesch die Entstehung des Universums vom Urknall
an,
wobei das Hauptaugenmerk auf die Grundvoraussetzungen für die
Entstehung von
Leben gerichtet ist. Beginnend beim Urknall über die
Entstehung von Elementen
bis hin zur Entstehung von Sternen, Planeten und Sonnensystemen und
letztendlich von Leben ist alles sehr gut verständlich
erklärt und beschrieben.
Mein Urteil: Sehr empfehlenswert
Erhältlich ist das Buch (448
Seiten) im BR-Shop
unter der Bestellnummer 12933126 zum Preis von 24,90 Euro plus 3,90
Euro
Versand. Es lohnt sich!
Ebenfalls sehr empfehlenswert sind
die Alpha Centauri-DVD´s
von Prof. Harald Lesch, auf denen alle Sendungen zu sehen sind, die
regelmäßig
bei Space
Night laufen. Leider liegen zwischen 2.00 Uhr und 4.00 Uhr
die Sendezeiten
sehr ungünstig, so dass normal arbeitende Menschen kaum die
Gelegenheit haben
werden, die Sendungen von Alpha
Centauri live zu verfolgen. Alternativkann man sich alle Sendungenauf der Internetseite von Alpha
Centauri
und im Archiv im RealPlayer-Format
ansehen, dort allerdings nur in
minderer Qualität. Reinschauen lohnt sich trotzdem.
In den Sendungen von Alpha Centauri
erklärt Harald Lesch
ebenso plastisch wie in dem Buch alle möglichen und
unmöglichen Phänomene des
Universums, und das in seiner natürlichen und unbeschwerten
Art, die schon
etwas an einen Komiker mit sehr viel Stil erinnert. Allein deshalb sind
die
Sendungen und das Buch zu empfehlen. Das alles hat ihm auch den
Beinamen
„Kultprofessor“ eingebracht. Wenn alle Lehrer so
wären, würde ich glatt nochmal
zur Schule gehen.....
30.01.2003 Haustiere
Haustiere gleich welcher Art
können sehr gute und treue
Freunde des Menschen sein.
Bevor man sich aber für die
Anschaffung eines Tieres
entscheidet muss man einige Fragen ehrlich beantworten:
-hat man
genügend Zeit für das Tier?
-kann man
es artgerecht halten mit allen Konsequenzen?
-kann man
für ausreichend Pflege sorgen?
-kann man
alle Kosten tragen? (Futter, Zubehör, Tierarzt)
-kann und
will man mit diesem Tier durch dick und dünn gehen bis ans
Ende?
Wenn man auch nur EINE Frage mit nein
beantworten muss, darf
man sich kein Tier anschaffen! Andernfalls wäre der
Leidtragende immer das
Tier!
Auf jeden Fall sollte man vor der
Anschaffung eines Tieres
einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Nur sie
können eine reelle
Empfehlung zur Frage Tierart geben. Man bekommt dort auch
nützliche und absolut
notwendige Tipps für Haltung und Pflege des Tieres und sie
können eventuell bei
der Vermittlung eines Tieres helfen. Sogenannte
„Zoofachhandlungen“ sind nicht
der richtige Anlaufpunkt, auch wenn sie noch so seriös
erscheinen!
Es wäre auch besser, sich
für ein Tier aus dem Tierheim zu
entscheiden, da diese Tiere dringend ein neues Zuhause suchen, die
Tierheime
entlastet werden und man damit den kommerziellen
„Handel“ mit Tieren nicht
fördert. Die Tiere werden es Ihnen danken.
Ich meine, dass Tiere im freien
Handel mindestens das
10-fache des heutigen Preises kosten müssen, damit nicht allzu
leichtfertig und
sorglos ein Tier angeschafft wird und einem ungewissen Schicksal
entgegen
sieht!
Falls
Sie von einer anderen
Internetseite gekommen sind,
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