Persönliche Meinungen

Wer Tippfehler findet, darf sie gern behalten. Ich schreibe generell OHNE elektronische Rechtschreibprüfung.


Tubologie

Pro Atomkraft

Adios Ebay

„Du bist Deutschland“

Prof. Harald Lesch

Haustiere



19.09.2008
Ich will auch mal ein Ei legen... die Tubologie

Alle möglichen Leute erfinden dauernd etwas oder denken sich irgendwas anderes aus. Nun will ich auch mal! Es gibt zum Beispiel die Pulmologie mit dem Pulmologen. Es gibt  die Anthropologie mit der Anthropologin, die Ornithologie mit den Ornithologen und z.B. die Theologie mit dem Theologen.

Nun erfinde ich mal ein Wort: die Tubologie - abgeleitet von dem englischen Wort Tube, welches für Rohr oder Röhre steht. Die Tubologie beschäftigt sich mit der Röhrenkunde und hiermit meine ich die Elektronenröhren. Der Mensch, der sich nun intensiv damit beschäftigt ist ein Tubologe. Tubologen sind im Internet zum Beispiel bei Jogis Röhrenbude (Jogi wäre dann ein Tubologe) oder in seinem Forum zu finden. Sollte jemand Fragen zu Elektronenröhren haben, findet er dort in jedem Fall einen Tubologen, der helfen kann. Auch wenn man sich zum Thema austauschen möchte, ist man dort gut aufgehoben.
Aber ganz ohne Geistliches kanns bei der Tubologie nun auch nicht zugehn. Darum gibt es auch eine Röhrengöttin. Die heißt Tubola - die Göttin der Elektronenröhren. Sollte mal eine Elektronenröhre endgültig den Dienst versagen, so kümmert sich Tubola um sie. Spätestens wenn das Vakuum entweicht, steigt die Röhrenseele zu Tubola auf - in den Elektronenröhrenhimmel. Es ist dort schon ganz schön eng geworden, aber Tubola findet für jede Röhrenseele noch ein Plätzchen.
Naja, und die Leute, die sich zusammen geschlossen haben um Tubola zu huldigen, machen das in einer Vereinigung. Das geht am besten. Diese Vereinigung nennt sich dann "The House of Tubology". Der englische Name deshalb weil die Tubologie weder Grenzen noch Hautfarbe noch politische Orientierung kennt. Und DAS ist gut so!

Nun bin ich mal gespannt ob sich dieses Wort tatsächlich verbreiten sollte... :-)




14.07.2008
Warum ich mich für die weitere friedliche Nutzung der Atomkraft in Deutschland ausspreche.

Bitte beachten Sie meine persönliche Empfehlung am Ende dieses Beitrags!

In meinem Freundeskreis wurde ich in der Vergangenheit öfters schief angesehen weil ich mich für die Atomkraft aussprach. Nachdem ich aber meine Gründe näher angeführt hatte, wurden einige Leute schon etwas nachdenklich.
Meine Entscheidung für die Nutzung der Atomkraft hat verschiedene Gründe.

Erstens:
Es wird nur zu gerne als Contra das Beispiel Tschernobyl angeführt.
Mal abgesehen davon, dass die Wenigsten wissen, dass das AKW Tschernobyl eigentlich in steht und die meisten Bilder der Geisterstadt in Pripjat aufgenommen wurden, zeigt sich doch, dass in der Bevölkerung zu wenig üder die Hintergründe und Ursachen über den Unfall im AKW Tschernobyl bekannt sind. Ich musste auch feststellen, dass die wenigsten Menschen die ganzen Ausmaße der Kontaminierung durch den Tschernobyl-GAU ebenso wenig kennen wie den Unfall von Majak. Zumindest diese beiden gravierenden Unfälle wären vermeidbar gewesen!
In Tschernobyl waren bis Dezember 2000 noch Reaktoren vom Typ RBMK im Einsatz. Der Vorteil dieses Reaktortyps besteht darin, dass einzelne Brennelemente während des laufenden Betriebes gewechselt werden können. Das ist interessant für die Gewinnung von waffenfähigem Plutonium.

Die Reaktoren in Tschernobyl und alle anderen noch aktiven russischen Reaktoren vom Typ RBMK haben einen wesentlichen Konstruktionsfehler:
Zur Moderation wurden in Tschernobyl 1700t brennbares Graphit verwendet. Ein Graphitbrand gilt im Allgemeinen als nicht löschbar. Graphitmoderierte Reaktoren haben einen positiven Leistungskoeffizienten. Sinkt wegen einem Defekt der Kühlmittelpegel im Reaktorraum, so steigt die thermische Leistung des Reaktors - bis hin zur Kernschmelze weil hier das Kühlmittel nicht gleichzeitig der Moderator ist.
Im Tschernobyl-Reaktor waren auch die Spitzen der Regelstäbe aus Graphit, was dem Reaktor beim Einfahren der Stäbe (um den bevorstehenden GAU zu verhindern) letztlich den entscheidenden Rest gegeben hat! In Bruchteilen von Sekunden stieg die Reaktivität im Kern und somit auch die Temperatur an. Das Ergebnis ist bekannt. Dieses Regelverhalten eines RBMK war den Mitarbeitern in Ignalina (Google-Maps) übrigens bereits vor dem Tschernobyl-GAU bekannt, wurde aber den Reaktorfahrern von Tschernobyl nicht mitgeteilt.
Verschärft wurde der GAU durch die hohen Temperaturen des brennenden Graphit. Durch die gewaltige Thermik wurden radioaktive Partikel gut 1km in die Höhe gebracht und verteilten sich dann auf weite Teile der Erdkugel.
Ein weiterer gravierender Mangel dieses Reaktortyps war das Fehlen eines angemessenen Containments. Dieses hätte möglicherweise die Umweltkontaminierung bei einem GAU verhindert oder zumindest stark eingeschränkt. Etliche weitere Konstruktionsmängel könnte ich hier noch aufzählen - dieses waren aber die entscheidenden Mängel.
Korrektur 19.09.2008: Ein weiterer sehr gravierender Mangel war, dass die Entscheidungsgewalt bei dem Test, der den GAU zur Folge hatte bei EINEM Menschen lag. Wenn ich mich nicht ganz irre, war es Anatolij Djatlow (Bitte um Korrektur, wenn der Name falsch sein sollte). Das war unverantwortlich!


Video auf YouTube
Die Seite von Elena Filatova   *RESPEKT!!*
Eine italienische Seite
IAEO-Bericht
International Nuclear Safety
Bild vom jetzigen Zustand des Dachs des Sarkophags  Die Gesamtlöcher des Sarkophags werden auf ca. 1000m² geschätzt. Kommentar sinnlos!
Tagesspiegel  Zitat: "...Bei den Geldgebern in Brüssel werden allerdings immer wieder Vermutungen laut, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Subventionen in dunklen Kanälen verschwindet – was in Kiew natürlich brüsk dementiert wird...." Zitat Ende

Westliche Reaktoren haben i.d.R. einen negativen Leistungskoeffizienten. Hier wird zur Moderation leichtes oder auch schweres Wasser verwendet, welches zugleich Kühlmittel ist. Allerdings ist ein GAU - wie in allen AKWs - auch hier nicht zu 100% auszuschließen. Als Alternative wäre der PBM-Reaktor zu nennen, welcher auf eine deutsche Entwicklung zurück geht. Aber Dank der Atom-Phobie wurden die Forschungen in Deutschland an diesem Reaktortyp eingestellt. Hier wäre die Möglichkeit gegeben, den Kernbrennstoff optimal auszunutzen und somit auch den radioaktiven Abfall zu reduzieren.
Es mag jetzt vielleicht so aussehen, dass ich die Gefahren der Nutzung der Kernenergie relativieren will. Das ist nicht so. Ich bin bestens über die großen Störfälle und GAUs informiert. Speziell mit Tschernobyl und Majak habe ich mich etwas näher beschäftigt. Beachtlich ist, dass auf dem Gelände von Majak ein Reaktorwrack neben dem anderen steht. Zur Beachtung bitte auch der zubetonierte, kontaminierte See. Auch der schnelle Brüter in Aqtau ist nicht von Pappe. Der nördlich vom AKW gelegene Koshkar-Ata-See ist hochgradig kontaminiert (FZ-Juelich). Das alles ist definitiv auf Schlamperei zurück zu führen.

*       *       *
Zweitens:
Es mag aus ökologischer Sicht sehr löblich sein, den Atomausstieg voran zu treiben. Das Problem sehe ich nur darin, dass eine deutsche Insellösung keine wirkliche Lösung ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich Nachbarländer wie Frankreich oder Tschechien vor Freude über den deutschen Atomausstieg auf die Schenkel klopfen und flugs ein oder zwei neue AKW bauen, um Deutschland nach dem vollzogenen Ausstieg mit "sauberem" Atomstrom zu versorgen. Den EVUs kanns egal sein, woher der Strom kommt. Die Zeche zahlt dann wie immer der kleine Mann inform von höheren Strompreisen, aber er lässt sich suggerieren, dass Deutschland jetzt viel sauberer ist. Ich bin jedenfalls nicht so blöd, dass ich diesen Schwachsinn glaube! Es ist absolut Wurscht, ob ein AKW in Brunsbüttel, Chooz oder Dukovany den Deckel auf macht! Warum haben denn wohl die deutschen EVUs dem Atomkonsenz zugestimmt? Das Zähneknirschen war doch nur pro forma. Ich denke mir hier zwei Möglichkeiten. Die EVUs haben sich gesagt, dass in 10 ider 15 Jahren eh eine andere Regierung am Ruder ist und der Atomkonsenz wieder "gerade gebogen" wird, oder es ist schon in Sack und Tüten, dass dann der Strom für den deutschen Markt aus dem Ausland kommt. Tolle Nummer. Unter diesem Aspekt kommt für mich nur ein gesamteuropäischer Atomausstieg in Frage.
Nebenbei bemerkt bezieht Frankreich gut 70% seines Stroms aus Atomenergie und hätte wohl nicht unbedingt ein Problem mit einem Reaktorneubau. ;-)

Kernkraft ist und bleibt ein sehr heikles und risikoreiches Thema. Darum bin ich gegen einen deutschen Atomausstieg im Alleingang. Ich kontrolliere ein Problem lieber selber, anstatt dass ich es einem Land/einer Regierung überlasse, auf dessen Gesetzgebung und Kontrollmechanismen ist keinen oder nur sehr beschränkten Einfluss habe!

Unterm Strich kann ich feststellen, dass die meisten Unfälle auf Schlamperei, Unwissenheit , menschliches Versagen oder rigide Sparmaßnahmen bei der Sicherheit zustande kamen. All diese Faktoren sind beeinflussbar - im positiven wie im negativen Sinne.

*      *      *

Meine persönliche Empfehlung an die Bundesregierung
Wenn diese Bundesregierung wirklich mal etwas richtig machen will, sollte sie drei Dinge tun:
Ich empfehle der deutschen Regierung, die gesamte Stromerzeugung zu verstaatlichen!
Nein, ich spinne nicht. Ich will auch nicht die DDR zurück haben.
Die Verstaatlichung der Stromerzeugung ist aus meiner Sicht das einzige Mittel, um einen Atomausstieg durchzusetzen, alternative Energieen zu fördern und endlich das Sparen der Bürger beim Stromverbrauch mit geringeren Preisen zu honorieren! Das ist nur auf staatlicher Ebene und mit staatlichen Mitteln machbar. Hier sind Subventionen sinnvoll aufgehoben und kommen letzten Endes der Umwelt und den nachfolgenden Generationen direkt zugute.
Mir ist es völlig unklar, wie man bei dem jetzigen, privatwirtschaftlichen Stromerzeugungssystem in diesem Land auf die Idee kommen kann, den Bürgern den Sparstempel auf die Stirn zu drücken und das Sparen sogar per Dekret inform eines Glühlampenverbots durchdrücken will. Für wie blöde halten uns diese Berliner Bundeskasper eigentlich? Die EVUs sind Aktiengesellschaften, deren Aktionäre jedes Jahr aufs Neue eine nette Dividende haben möchten. Nun kann man sich an fünf Fingern abzählen, was bei einem tatsächlich einsetzenden Strom-Spar-Boom und somit rückläufigen Umsätzen mit den Dividenden passiert.
Naaaa? Kann es jemand erraten?
Richtig! Die Dividenden steigen trotzdem oder bleiben zumindest konstant. :-)
Nun kommen wir zur Mathematik, Klasse 4.
A · B = C
Wenn C (die Dividende) konstant bleiben soll, aber A (der Umsatz/Absatz) sich verkleinert, muss B (der Preis) größer werden. Ich hoffe, dass ich mit meinem kleinen Hirn jetzt keinen Denkfehler gemacht habe.
Weitere Möglichkeiten der Dividendenstabilisierung wären der Arbeitsplatzabbau oder die Einsparung bei Wartung, Instandhaltung und Sicherheitstechnik. Welche dieser Möglichkeiten angewendet werden könnte, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Kombinationen sind durchaus möglich.
Ich weiß nicht, wie schamlos man als Politiker sein muss, um seinen Bürgern unter diesen Gesichtspunkten den Spargedanken anheim zu stellen. Aber vielleicht bin ich ja doch zu doof und sehe das alles völlig falsch und habe den Peng nicht gehört.
Und aus genau diesen Gründen fordere ich die Verstaatlichung der Stromerzeugung um exakt solcher Entwicklung vor zu beugen.

Die Stromerzeugung und -versorgung gehört für mich genau so zu den neuralgischen Sparten eines Staatssystems wie Wasser-Ver- und -Entsorgung, Wärmeversorgung, Müllentsorgung, Bahn- und Nahverkehr und das Gesundheits- und Bildungs- und Sozialsystem. Wenn ich als Staat an dieser Stelle das Zepter aus der Hand gebe, habe ich das Recht verwirkt, mir das Wort "sozial" auf die Fahnen zu schreiben. Ich habe dann keinen Einfluss mehr, meine Bürger mit den elementarsten Dingen angemessen zu versorgen und ich habe dann in der Endkonsequenz auch keine Möglichkeit mehr, ökologische Ziele zu verwirklichen. Ökologie kostet Geld! Damit sind Aktionäre wohl kaum zu locken, oder?
Wenn sich exakt an diesen neuralgischen Punkten in Bälde nichts andert, bleibt für mich das Öko-Geschwafel aus Berlin nichts weiter als "Gute Mine zum bösen Spiel" und die Klimaziele von Kyoto unerreichbar, egal, ob mit oder ohne den deutschen Atomausstieg im Alleingang.


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28.04.2008
ADIOS EBAY

Eigentlich gab es in der letzten Zeit reichlich Gelegenheiten, bei denen mir der Kragen geplatzt wäre. Ich habe mich da des eigenen Gemüts wegen schweren Herzens zurück gehalten. Aber heute hat EBAY bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht!
Dieser Laden besitzt doch tatsächlich die Frechheit, und preist in einer seiner "Newsletter-Mails" sein sog. Forum an, um etwaige Unstimmigkeiten oder Fragen zu klären. *SCHLUCK* *sacken lassen*
Theoretisch ist das ja nett gemeint und in der Praxis (ebenfalls theoretisch) bestimmt der Sache auch dienlich - wenn da nicht zwei klitzekleine Kleinigkeiten wären.
Zum Einen tummeln sich dort massenweise Fake-Accounts bei denen niemand weiss, wer dahinter steckt. Natürlich haben diese Accounts alle "0" Bewertungen, meinen aber, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Auch nehmen sich diese Faker das Recht heraus, andere User, die ihr Profil und ihre bisherigen Bewertungen offen zeigen, abmisten, zurechtweisen, rügen und beschuldigen zu dürfen - und das in einem überheblichen und arroganten Ton, der mir selbst in den Unterwelten des Internets noch nie begegnet ist. Natürlich habe ich dort auch mal etwas zum Besten gegeben. Prompt wurde ich beschimpft und mir wurde unterstellt, dass ich meine 100% positiven Bewertungen als Verkäufer mehr oder weniger ergaunert habe und dass ich ein sog. "Schrottverkäufer" bin - weil ich ja gebrauchte Sachen anbiete (was sollte ich auch sonst in meinem Keller oder auf dem Dachboden finden). Und genau das muss ich mir nicht gefallen lassen. Ich habe mich auf dieser Plattform bisher immer fair bewegt, keinen Schrott angeboten, vernünftige Artikelbeschreibungen und Fotos eingestellt, sowie meine Artikel immer gut verpackt und zu einem fairen Preis verschickt! Was bilden sich diese Rotzbacken eigentlich ein? Dabei haben diese Intelligenzbestien aber übersehen, dass ich auch bei EBAY kaufe. Somit bestehen meine Bewertungen etwa zur Hälfte aus Kauf und Verkauf.
Und EBAY preist also diese selbsternannten "Rächer der Enterbten" als Problemlöser an? Allein DAS ist eine Frechheit! Dummerweise haben sich dort zwei von diesen Fakern verplappert und indirekt zugegeben, sich eigens für diese Tiraden im Forum einen Zweit-Account zugelegt zu haben. Wo bleibt hier die Kontrolle des Betreibers? Oder ist diese Stimmungmache vielleicht gewollt?
Das zweite Problemchen ist der sog. "Kundenservice" von EBAY Deutschland. Man mache sich mal den Spaß und durchstöbere das Forum nach diversen Hilferufen von Leuten, die vom "Kundenservice" verarscht wurden. Die Spitze war in einem Beitrag, dass der "Kundenservice" nicht mit Verkäufern diskutiert. Hier hatte sich ein Verkäufer beschwert, dass ein Käufer einen Artikel nicht bezahlt hat und der Käufer dann obendrein den Verkäufer noch negativ bewertet hat. Das Ende vom Lied: Der Verkäufer soll auf Knieen zum Käufer aufsehen und darum bitten, dass dieser die Bewertung zurück nimmt. Unterstützung von EBAY für den Verkäufer: 0,0. Und nu kommst Du!
Ich selbst hatte auch einen Fall mit dem ich an den "Kundenservice" herantrat. Ich stellte einen Artikel ein und musste feststellen, dass mein Artikel in Österreich verschickt wird. Ich gebe prinzipiell nur Deutschland an - so auch in dieser Auktion. Ändern konnte ich es im Nachhinein nicht mehr!. Also Mail an den Support. Naja ich hätte es mir denken können - es kamen die üblichen BlaBla-Textblöcke mit jeder Menge Werbung und Eigenlob zurück. Also habe ich dort angerufen. Auch Fehlanzeige. Textblöcke - was sonst. Also Mail an EBAY Österreich und promt kam eine Mail mit dem entscheidenden Hinweis. Es war ein Bug bei EBAY (Cookies) weil ich vor dem Einstellen eine EBAY-Seite aus Österreich angesehen hatte, ich musste die Auktion vorzeitig beenden und den Artikel neu einstellen. So einfach war die Lösung.
Irgendwas stimmt in dem Laden nicht!
Naja, und nun kommt natürlich die Krönung des Ganzen: Ab Ende Mai gelten neue "Maßstäbe" für die bösen Verkäufer. Der Verkäufer kann den Käufer nun nicht mehr nagativ bewerten - egal was passiert ist! Der Verkäufer MUSS den Käufer aber bewerten weil er selbst sonst in der "EBAY-Hitliste" nach unten rutscht. Also muss man dann auch einen Arsch von Käufer positiv bewerten - sonst kassiert man ja ein "Käufer-Rot" und rutscht ebenfalls nach unten. Er rutscht auch nach unten, wenn der Artikel nicht der Beschreibung entsprach, wenn die Verpackung oder das Porto nicht genehm waren ... usw. Wat nu wenn da mal ein quängliger Käufer in Form eines Erbsenzählers kommt? Dann haste die Pappnase auf! Und wenn der Verkäufer einen gewissen Level unterschritten hat, dann gibts Sanktionen - ist doch klar. Die sehen dann so aus, dass der Verkäufer erstmal dazu verdonnert werden kann PayPal anbieten zu müssen - natürlich auf eigene Kosten. Die Sanktionen gehen bis zum Ausschluss von EBAY. Dabei vergisst EBAY aber, dass die Gebühren von den Verkäufern abgeführt werden. Da gibts doch son nettes Sprichwort: "Beiss nie in die Hand die dich füttert" :-)
Und dabei sehe ich das Problem eigentlich bei EBAY selbst! Warum verifiziert EBAY nicht die Accounts auf dem Postweg? Wie schnell man einen Fake-Account bekommen kann, sehen wir ja im Forum, gelle? Und es ist auch ein Problem, dass EBAY den eigenen Auktions-Marktplatz durch das "Sofort kaufen" zerbröselt hat. Was hat das mit einer Auktion zu tun? Gerade diese Option hat doch die professionellen Verkäufer auf den Plan gerufen die hier ihre Neuware aus Fernost verscherbeln und Schindluder mit den Versandkosten getrieben haben. Wer will mir denn weis machen, dass ein IDE>USB-Adapter inkl. Netzteil für 3,50€ zu haben ist? Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die Versandkosten dann bei 7,00€ liegen. Kauft man dann, kommt der Artikel dann aber per Post als Büchersendung für 1,40€. Nicht nur EBAY ist zu blöd, gewerbliche von privaten Verkäufern zu unterscheiden. Selbst bei den Käufern werden Stimmen nach einem portofreien Versand zur Ansicht laut - selbst gelesen in diesem Superforum! Irgendwie rauchen die alle was Falsches.
Ich werde erstmal abwarten, was sich auf dieser Plattform tut. EBAY sollte auf jeden Fall seinen Kundenservice verbessern und die Verkäufer bei Problemen nicht im Regen stehen lassen. DAS kanns nicht sein. So lange sehe ich mich auf der Konkurrenz-Plattform HOOD um. Dort gehts etwas entspannter zu.

Nachtrag vom 29.04.2008:
Ich weise darauf hin, dass es sich bei obigem und dem nun folgenden Beitrag um meine ganz persönliche Meinung handelt - ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit!
Nicht dass mich hier jemand falsch versteht: Ich lehne die neuen Bewertungsmodalitäten und den Käuferschutz bei EBAY nicht generell ab. Mein Beispiel mit dem USB-Adapter zeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Nur wäre EBAY gut beraten endlich zwischen privaten und gewerblichen Verkäufern zu unterscheiden. Sicher geht der Käufer an einen Powerseller mit einigen Erwartungen bezüglich der Versandart, Verpackung, Rabatt und Rückgaberecht heran und das ist auch richtig so. Wenn ich bei Neckermann mehrere Artikel kaufe, kommt auch alles in ein Paket mit 1x Porto und ab einem bestimmten Wert ist der Versand kostenfrei. ABER nicht jeder private Gelegenheitsverkäufer hat diese Möglichkeiten. Das beginnt schon bei der Verpackung. Man kann es sich kaum vorstellen, aber manche Leute müssen bei der Post ein Packset kaufen - geht nicht anders. Logisch, dass sich das dann auch auf die Versandkosten niederschlägt. Und es gibt genügend Käufer, die eben an einen Privatverkäufer die selben Anforderungen stellen wie an einen Powerseller. Es dürfte klar sein, dass sich da Konfliktpotential anbahnt, mit dem der Verkäufer dank des Services bei EBAY allein gelassen wird. Und DAS ist nicht richtig so und kotzt mich so maßlos an! Der Verkäufer hat nun nichtmal mehr die Möglichkeit, einen blöden Käufer auch entsprechend zu bewerten und wird indirekt gezwungen, immer positiv zu bewerten. Und das ist der zweite Grund meines Ärgers. EBAY sollte generell darauf verzichten, dass der Verkäufer eine Bewertung des Käufers abgibt. Sie ist unter diesen Umständen nicht reell. Ich denke und kann nur hoffen, dass recht viele Privatverkäufer nun endlich mal aufwachen....

Nachtrag vom 30.05.2008
Im EBAY-Forum habe ich folgende Vorschläge gemacht (Posting #2965 auf Seite 99)
Zitat:
Eindeutige Verifizierung ALLER Accounts.
Pro Nase nur einen Account.
Nur bei gVK begrenzte Anzahl von Mehrfachaccounts mit öffentlichem Querverweis zulassen.
Nur mit o.a. Punkten ist eine Verwarnung und ein temporärer StandBy als Mahnung sinn- und wirkungsvoll.

Bewertungsanderkonto einrichten und BW nur bei Eingang beider BW veröffentlichen.
BW-Zwang für K, pVK und gVK.
Neutral abschaffen.
Eindeutiges BW-Formular mit Sicherheitsabfrage.
BW-Profil aufsplitten in Gesamtprofil und BWs der letzten 12 Monate. Nur so ist eine echte Tendenz für den K/VK ersichtlich.
Ein ECHTER Kundenservice - ohne BlaBla und Textbausteine - der wirklich hilft, Differenzen zu klären.
PP nur als Option, nicht als Sanktion. PP hat schlechte Kritiken und versaut das Niveau von EBAY immer mehr!
Begrenzung der möglichen Auktionen für pVK auf max. 5 bis 10 pro Monat. So kann man Pseudogewerbliche aushebeln.

Ich könnte die Liste noch etwas fortsetzen. Das war jetzt nur aus dem Stehgreif heraus.

ABER: All diese Maßnahmen bringen EBAY dem eigentlichen Ziel nicht näher - jedenfalls nicht in kurzer Zeit. Gewinnmaximierung ist ja schließlich kurzfristig erwünscht, oder irre ich mich da? Die Bilanz lässt das jedenfalls vermuten.

Zitat ende.
(K = Käufer, pVK = privater Verkäufer, gVK = gewerblicher Verkäufer, BW = Bewertung, PP = PayPal)

Auf Seite 100, Posting #2983 stellte ich dann folgende Frage:
Zitat:
Zu meinem Posting #2965 auf Seite 99, erster Punkt:
Wie stellt EBAY sicher, dass es sich bei beiden Vertragspartnern um vertragsmündige und gerichtsfähige Personen handelt? Etwa mit PP-Gutscheinen?
Zitat ende.
Naja, die Vorschläge wurden allesamt von den Forentrolls zerrissen, nicht kommentiert oder als "nicht machbar" eingestuft. Ich lach' mich tot. Und auf meine letzte Frage gabs natürlich gar keine Antwort. Weil genau diese Frage das ursächliche Problem beschreibt. Naja, aber ich bin ja doof - so der Tenor einiger Forenwächter.
Wer die EBAY-Bilanzen mal sehen möchte, kann sich hier und hier und hier gern mal umsehen. DAS ist der wahre Grund für dieses ganze Geeier!

PS: Falls jemand auf dumme Gedanken kommen sollte: Der gesamte obige Text wurde von zwei Anwälten quer gelesen. :-)

Per 22.05.2008 habe ich alle meine EBAY-Aktivitäten (Verkäufe und Käufe) restlos eingestellt. Es gibt genug Alternativen.

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12.11.2005

„Du bist Deutschland“

Seit einiger Zeit kursiert im deutschen Fernsehen der Werbespott „Du bist Deutschland“. Mit diesem Spott hatte ich eigentlich schon immer so meine Probleme, aber aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse komme ich nicht mehr umhin, meinen Senf dazuzugeben. Bitte entschuldigen Sie, meine lieben Leser, meine Ausdrucksweise, aber bei dem Gedanken an diesen „Werbespott“ kommt mir der Kaffee hoch!

Da wird doch für einen Werbespott, der das Nationalbewusstsein der Deutschen stärken soll die Titelmusik von „Forest Gump“, einem uramerikanischen Film missbraucht. Nichts gegen Tom Hanks –er hat in diesem Streifen hervorragend gespielt- aber müssen wir wirklich jeden Mist aus dem Ausland importieren? Haben wir keine deutschen Lieder, keine deutsche Musik? Klar, beim Eurovisionscontest plerren die meisten Interpreten auch auf  englisch rum, und viele junge „Nachwuchskünstler“ hier in Deutschland haben noch nicht einen Titel auf deutsch gesungen. Und dabei lasse ich den Einwand „englisch klingt besser“ nicht gelten. Größen wie Grönemeyer, Lindenberg, BAP, Westernhagen......usw. beweisen uns ständig das Gegenteil. „Du bist Deutschland“?

Da lassen sich Menschen wie Ulrich Wickert, Anne Will, Marcel Reich-Ranicki, Sanrda Maischberger  und Günther Jauch zu solchem medialen Unsinn hinreissen. Das trage ich ihnen bis ins nächste Jahrtausend nach. Etwas mehr Geist und Weitsicht hätte ich bei solchen Persönlichkeiten schon erwartet. Denn welchen Grund gibt es, den „Nationalstolz“ der Deutschen zu stärken? Sollte ein Deutscher auf die Idee kommen, zu sagen „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“, dann stehen Herr Spiegel und Herr Friedmann gleich mit warnend erhobenem Zeigefinger auf der Matte. Also, warum dieser unsinnige Medienaufwand? Das Ziel ist mir unklar. Jahrzehntelang haben wir uns selbst das Recht auf einen gesunden Nationalstolz abgesprochen. Und jetzt tauchen diese Sprüche auf? „Du bist Deutschland“?

Da dürfen Islamisten hier im Sauberdeutschland in ihren Moscheen Hass im wahrsten Sinne des Wortes predigen und obendrein im öffentlich-rechtlichen Fernsehen das Märtyrertum und die Verantwortung fundamentalistischer Elemente ihrer Glaubensgemeinschaft für diverse bewiesene Terrorakte leugnen (ein Rapper aus Berlin)! Jedem Deutschen werden die Beine weggehauen, wenn er auch nur ansatzweise etwas Nationalbewusstsein durchblicken lässt. Und wenn er die Politik hier in Deutschland oder gar im Nahen Osten kritisiert, dann ist eine Anklage wegen „Volksverhetzung“ nicht fern. Hier ist der angebliche Rechtsstaat gefragt, der sowohl nationalsozialistische als auch anderweitige menschenverachtende Tendenzen unterbindet, was nicht zwangsläufig heißt, dass sich eine Nation selbst aufgeben muss. „Du bist Deutschland“?

Da machen unsere großen Konzerne richtig fette Gewinne, lassen sich mit mit dem „Victory“-Zeichen grinsend ablichten, streichen millionenschwere „Abfindungen“ und „Erfolgsprämien“ ein und lassen sich dann eventuell noch irgenwelche Briefumschläge zustecken. Im selben Atemzug werden aber wieder mal Entlassungen von tausenden Menschen verkündet. Bestes Beispiel sind die Bankenbranche, Siemens, Telekom........usw. Ich habe Herrn Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser, Universität Frankfurt, den Vorschlag gemacht, als Unwort des Jahres „Das muss sich rechnen“ zu küren. Es ist zwar eine Phrase, aber triftig ist es schon.Du bist Deutschland“?

Da palavert die Regierung in spe über einen Koalitionsvertrag und jammert über milliardengroße Haushaltslöcher und plant Steuererhöhungen und Sparmassnahme hier und Sparmassnahme dort. Am selben Tage beschließt aber die alte Regierung mit fast ungekannter Einhelligkeit die Verlängerung des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan. Mich würde mal interessieren, was die Staatskasse für alle Auslandseinsätze der Bundeswehr im Jahr zu berappen hat. Wenn jemand konkrete Zahlen hat, würde ich mich über eine E-Mail sehr freuen. In diesem Punkt traue ich dem Statistischen Bundesamt nicht. Was hat die Bundeswehr im Ausland zu suchen? Es liegt kein Bündnisfall vor! Jedenfalls erhöht sich mit diesen Einsätzen die Wahrscheinlichkeit, dass auch wir zwischen die religiösen Fronten kommen erheblich. Wäre ich Afghane, dann würde es mir auch nicht schmecken, ständig fremde Soldaten in meinem Lande zu sehen, egal, in welcher Absicht sie kommen. Es gibt genügend zivile Hilfsorganisationen, die für diese Einsätze rein emotional gesehen besser geeignet sind, und die auch gerne finanzielle Zuwendungen der Bundesregierung annehmen würden. „Du bist Deutschland“?

Da gab’s im September einen Fernsehbericht, in dem wurde unter anderem über eine alleinstehende Frau mit ihrem Sohn (10Jahre glaube ich) berichtet. Sie muss nicht nur den Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn bestreiten. Ihre Mutter ist im Pflegeheim. Jedes Wochenende holt sie sie zu sich nach hause. Und weil sie nun auch noch den Platz im Pflegeheim bezuschussen muss, bleibt ihr von ihrem Einkommen nichts für ihre eigene Altersvorsorge. Auch die Nachbarin meiner Mutter hat sich schon für einen Platz im Pflegeheim angemeldet. Ca. 3000€ soll er pro Monat kosten. Wie kommt eigentlich dieser Mondpreis zustande? Besten Dank an Riester & Co. „Du bist Deutschland“?

Da blockt so ein Dummschwätzer wie Herr Trittin eine Initiative von Herrn Eichel, „Steuersparmodelle“ mit Windkraft- oder Medienfonds (mit denen z.B. viele Filme in Hollywood finanziert werden) einzuschränken, um etwas mehr Geld in die öffentlichen Kassen zu bekommen. Einfach unglaublich, angesichts der desolaten Haushaltslage. Im Allgemeinen kann man von unseren Politikern behaupten, dass sich Unehrlichkeit, ja sogar Verlogenheit, Inkompetenz, Arroganz, Lobbyismus und Verantwortungslosigkeit in Tateinheit mit Postenhascherei und Machtgeilheit quer durch alle Parteien zieht. Es gibt immer noch deutsche Bürger, die nicht ganz so blöd sind, wie man dort oben vielleicht denken mag. Die Wahlbeteiligung zeigt es. Da hilft auch die allgemeine Volksverdummung durch vorabendliche „Heile-Welt-Sendungen“ oder realitätsferne Arztserien und Gewinnspiele im Fernsehen nicht. „Du bist Deutschland“?

Da wurde vor einigen Wochen ein netter Beitrag im Fernsehen auf N3 über Hamburg gesendet. Es ging um die sogenannte „blaue Stunde“, die Dämmerung morgens und abends. Es waren wirklich sehr schöne Aufnahmen dabei, wenn da nicht diese Baustelle des Europacenters gewesen wäre. Weil die Baustelle mitten in der Stadt liegt, wird vorrangig nachts gearbeitet. So wurde das in diese Sendung mit aufgenommen. Der Sprecher ließ allerdings durchblicken, dass auf dieser Baustelle fast ausschließlich polnisch gesprochen wird. Wie viele arbeitslose deutsche Bauarbeiter hat Hamburg? Ich will die fachliche Qualifikation der polnischen Arbeiter und auch die Qualität ihrer Arbeit in keiner Weise in Frage stellen. Ich kann es einem polnischen Arbeiter auch nicht verübeln, dass er hier in Deutschland arbeitet und in Polen wohnt. Mit dem hier verdienten Geld steht er in Polen ganz gut da. Wäre ich Pole, ich würds genau so machen, logisch! In Berlin am Potsdamer Platz war/ist es noch drastischer. Alle europäischen Nationalitäten waren vertreten. Gleichzeitig waren in und um Berlin 30 000 deutsche Bauleute arbeitslos!

Ich werfe der deutschen Regierung und auch der EU unter anderem auf diesem Gebiet ABSOLUTES Versagen vor! Es kann nicht sein, dass deutsche Arbeitnehmer auf der Strasse sitzen und der Rest Europas sich an uns gesundstößt! Mein Motto: „An deutschen Spesen wird die Welt genesen“ (und das stammt wirklich von mir!). Und nun soll das deutsche „Humankapital“, der Kaffeesatz, der Mop oder der „Sozialschmarotzer“ mit diesem bekloppten Werbespott motiviert werden? „Du bist Deutschland“?

Da wollen doch tatsächlich die Stadtoberen von Schwerin, meiner Heimatstadt, so ein Spassprojetkt wie eine BUGA zusammenbasteln. Der kulturelle Zugewinn für die Stadt erscheint mir mehr als fragwürdig. Aber davon mal ganz abgesehen: die Stadt ist wie fast alle anderen Städte in Deutschland hoffnungslos pleite. Der Eigenanteil der Stadt soll aber 30Mio. Euro betragen. Fällt das Geld vom Himmel? Begründet wird es immer damit, dass der Bund, der ja auch hoffnungslos pleite ist über 100Mio. dazu gibt? Wenn mir jemand 10000 Euro schenkt, kann ich mir auch keinen Benz kaufen, weil mir der kleine Rest einfach fehlt! Und ich bin nicht so verrückt, und verschulde mich wegen so einem Spassmobil. Scheinbar greift jetzt die geistige Umnachtung oder der pure Größenwahn um sich. Entschuldigung, aber ich lach mich tot! Spass kann man sich in guten Zeiten leisten, aber wenn das Staatsdefizit immer größer wird, gehören auch solche Dinge logischerweise in die Schublade. Zu so viel geballter und hochbezahlter Dummheit fällt mir nichts mehr ein! „Du bist Deutschland“?   

Ich habe den Initiatoren dieses Werbespotts eine E-Mail geschrieben, in der ich auf die Unsinnigkeit hingewiesen habe. Ich habe wörtlich geschrieben: „...Die ganze Sache ist ein absoluter Hohn für jeden, der schon hunderte Bewerbungen geschrieben hat, und immer noch arbeitslos ist....“. Bei diesem Satz wird auch klar, warum ich hier immer von einem WerbeSPOTT schreibe. An der Antwort auf meine Mail konnte ich mir Hände und Füsse wärmen. Es waren ganze 9 vollständige Sätze ohne jeglichen Inhalt zu meiner Kritik. Auf der Internetseite du-bist-deutschland.de ist meine Kritik unter dem Punkt Presse und Meinungen auch nicht zu finden. Entweder war sie zu heftig und somit ein Volltreffer oder die Gegenseite hat sie nicht verstanden weil sie von ihrer eigenen Kampagne eingelullt wurde. 50/50

Ich denke, dass das deutsche Volk nicht motiviert werden muss. Vielmehr müssen andere Werte vermittelt werden, moralische Werte. Beispiel Fernsehen: Haben Sie sich schon mal morgens ab 6 Uhr die sogenannten Trickfilme für Kinder im Fernsehen aufmerksam angesehen? Werte wie Moral und Gewaltlosigkeit sucht man bei vielen (nicht allen) Sendungen vergebens. Ein weiteres Beispiel sind die Musikvideos auf bekannten Fernsehsendern. Viele sind qualitativ sehr hochwertig, keine Frage. Aber bei sehr vielen wird ein Wert ganz besonders hervorgehoben –GELD! Tolle Klamotten, große Häuser, schnelle Autos, Urlaub, Party. Und das konsumiert eine Generation, die morgen unsere Gesetze macht. Toll! Sprüche wie „Haste was, dann biste was“, „Kleider machen Leute“ oder „Mein Auto, mein Haus, mein Boot“ sind deshalb leider an der Tagesordnung wie auch Neid und Habgier. Das sehe ich als Wurzel allen Übels –die „Wertegesellschaft“. Aber wie heißt es so schön?: „Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken“, und deshalb schaue ich nach Berlin.

Und falls mir jemand unterstellen sollte, dass ich hier herumjammere, dann kann ich alle beruhigen. Ich jammere bestimmt nicht. Ich habe nur etwas gegen bestimmte Verfahrens- und Denkweisen in dieser Gesellschaft.

"Der Staat ist für die Menschen da, und nicht die Menschen für den Staat" (Albert Einstein)

Und eines ist Fakt: Ich bin nicht Deutschland – nicht mehr. Es ist peinlich, ein Deutscher zu sein!

Nachtrag vom 12.12.2005: Bin durch Zufall auf die folgenden Links gekommen. Nicht ganz aktuell, aber dennoch wissenswert. Wie konnte ich das nur übersehen! Aber ich habe mir schon sowas gedacht. Nicht jeder ist Deutschland, das war doch klar. Bitte lesen Sie die folgenden Links>>

http://www.kassandras-world.de
http://www.news-ticker.org
http://bloggnjus.blogg.de
Ohne jeden weiteren Kommentar von mir!

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30.12.2004

Prof. Harald Lesch

Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer (besten Dank an Dani) von "Big Bang - Zweiter Akt" von Prof. Harald Lesch.

In diesem Buch beschreibt Lesch die Entstehung des Universums vom Urknall an, wobei das Hauptaugenmerk auf die Grundvoraussetzungen für die Entstehung von Leben gerichtet ist. Beginnend beim Urknall über die Entstehung von Elementen bis hin zur Entstehung von Sternen, Planeten und Sonnensystemen und letztendlich von Leben ist alles sehr gut verständlich erklärt und beschrieben.

Mein Urteil: Sehr empfehlenswert

Erhältlich ist das Buch (448 Seiten) im BR-Shop unter der Bestellnummer 12933126 zum Preis von 24,90 Euro plus 3,90 Euro Versand. Es lohnt sich!
Ebenfalls sehr empfehlenswert sind die Alpha Centauri-DVD´s von Prof. Harald Lesch, auf denen alle Sendungen zu sehen sind, die regelmäßig bei Space Night laufen. Leider liegen zwischen 2.00 Uhr und 4.00 Uhr die Sendezeiten sehr ungünstig, so dass normal arbeitende Menschen kaum die Gelegenheit haben werden, die Sendungen von Alpha Centauri live zu verfolgen. Alternativ  kann man sich alle Sendungen  auf der Internetseite von Alpha Centauri und im Archiv im RealPlayer-Format ansehen, dort allerdings nur in minderer Qualität. Reinschauen lohnt sich trotzdem.
In den Sendungen von Alpha Centauri erklärt Harald Lesch ebenso plastisch wie in dem Buch alle möglichen und unmöglichen Phänomene des Universums, und das in seiner natürlichen und unbeschwerten Art, die schon etwas an einen Komiker mit sehr viel Stil erinnert. Allein deshalb sind die Sendungen und das Buch zu empfehlen. Das alles hat ihm auch den Beinamen „Kultprofessor“ eingebracht. Wenn alle Lehrer so wären, würde ich glatt nochmal zur Schule gehen.....

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30.01.2003
Haustiere Haustiere gleich welcher Art können sehr gute und treue Freunde des Menschen sein.
Bevor man sich aber für die Anschaffung eines Tieres entscheidet muss man einige Fragen ehrlich beantworten:
            -hat man genügend Zeit für das Tier?
            -kann man es artgerecht halten mit allen Konsequenzen?
            -kann man für ausreichend Pflege sorgen?
            -kann man alle Kosten tragen? (Futter, Zubehör, Tierarzt)
            -kann und will man mit diesem Tier durch dick und dünn gehen bis ans Ende?
Wenn man auch nur EINE Frage mit nein beantworten muss, darf man sich kein Tier anschaffen! Andernfalls wäre der Leidtragende immer das Tier!
Auf jeden Fall sollte man vor der Anschaffung eines Tieres einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Nur sie können eine reelle Empfehlung zur Frage Tierart geben. Man bekommt dort auch nützliche und absolut notwendige Tipps für Haltung und Pflege des Tieres und sie können eventuell bei der Vermittlung eines Tieres helfen. Sogenannte „Zoofachhandlungen“ sind nicht der richtige Anlaufpunkt, auch wenn sie noch so seriös erscheinen!
Es wäre auch besser, sich für ein Tier aus dem Tierheim zu entscheiden, da diese Tiere dringend ein neues Zuhause suchen, die Tierheime entlastet werden und man damit den kommerziellen „Handel“ mit Tieren nicht fördert. Die Tiere werden es Ihnen danken.
Ich meine, dass Tiere im freien Handel mindestens das 10-fache des heutigen Preises kosten müssen, damit nicht allzu leichtfertig und sorglos ein Tier angeschafft wird und einem ungewissen Schicksal entgegen sieht!





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